Maßgeschneiderte Systeme
Metall-Sortierung mit CLARITY
Maßgeschneiderte Systeme
Metall-Sortierung mit CLARITY
Die CLARITY nutzt spezielle Kamerasysteme, um Metalle zu sortieren. Kameras im sichtbaren Bereich erkennen beispielsweise Farbunterschiede und können so Buntmetalle wie Kupfer, Messing oder Aluminium von Graumetallen und kunststoffummantelten Kabeln unterscheiden. Die Nah-Infrarot-Technologie ermöglicht hingegen eine noch genauere Identifikation auf Basis spezifischer Infrarotspektren.
Mit der LIBS-Technologie analysiert CLARITY die chemische Zusammensetzung jedes einzelnen Metallteils. So können Aluminiumschrotte mit höchster Präzision in legierungsreine Produkte wie AL6060 getrennt werden. Diese Technologie macht es möglich, auch Metalle zu trennen, die mit optischen oder mechanischen Verfahren nicht zuverlässig unterscheidbar wären.
KI-Sensoren erkennen selbst feinste Unterschiede in Form, Struktur und Material. So lassen sich Meatballs, Aluminium-Walzprofile, Alu-Guss, Edelstahl, Leiterplatten und Kabel präzise aussortieren. Dank Mustererkennung unterscheidet das System selbst kleinste Details wie grüne Leiterplatten und grünen Kunststoff. Mit KI-Algorithmen können aus Aluminium-Schrotten zudem Profile und Gussteile nach optischen Eigenschaften aussortiert werden.
Induktive Sensoren ermöglichen eine zuverlässige Rückgewinnung von Metallen, wie zum Beispiel die Gewinnung von ZURIK aus heterogenen Eddy-Current-Drops. Die Technologie funktioniert ähnlich wie Metalldetektoren an Flughäfen: Sie erkennt Metalle anhand der Störung eines Magnetfeldes und sortiert sie effizient aus.
Ein hochauflösender 3D-Scanner erfasst die Form und Dimensionen von Objekten, um deren Geometrie präzise zu analysieren. Diese Technologie unterstützt uns bei der Erkennung komplexer Strukturen.
Ja, unsere Maschinen mit LIBS-Technologie und Künstlicher Intelligenz (KI) sind bereits erfolgreich im Einsatz. Sie laufen in aktiven Produktionsbetrieben und haben sich bei unseren Kunden als zuverlässige Lösung bewährt. Neben der industriellen Nutzung finden unsere Systeme auch in universitären Einrichtungen Anwendung.
Unsere Maschinen können eine Vielzahl von Metallen im Recyclingprozess effizient sortieren. Voraussetzung für eine präzise Trennung ist, dass das Material aufgeschlossen, rieselfähig und in einem definierten Korngrößenbereich vorliegt.
Die Durchsatzleistung unserer Sortieranlagen variiert je nach Materialart, Schüttdichte und Korngröße. In der Praxis sind je nach Bedingungen Sortiermengen von 1 bis 15 Tonnen pro Stunde realisierbar. Bei spezifischen Materialanfragen stehen Ihnen unsere Experten zu einer genaueren Auskunft zur Verfügung.
Ja, eine nachträgliche Erweiterung um zusätzliche Materialien ist grundsätzlich möglich. Auf Kundenwunsch können weitere Sortierrezepturen eingelernt und angepasst werden. Das erfolgt immer in enger Abstimmung mit unserem Service-Team, um die optimale Leistung sicherzustellen.
Das Einlernen der Materialien erfordert spezielles Fachwissen und entsprechend geschultes Personal. Daher empfehlen wir, diesen Prozess in enger Abstimmung mit unserem Binder+Co Service-Team durchzuführen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Einige unserer Sortiermaschinen sind seit über 20 Jahren erfolgreich im Einsatz und zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit aus. Sie sind wartungsarm, laufen über mehrere Schichten hinweg zuverlässig und die verbauten Ventile sind für hohe Schlagzahlen ausgelegt.
Nach der einmaligen Einstellung läuft die Sortieranlage weitgehend autonom und passt sich gewissen Materialschwankungen an, ohne dass die Trennfunktion wesentlich beeinträchtigt wird.
Ja, die Maschine kann problemlos in bestehende Anlagen-Steuerungssysteme eingebunden werden. Bei Bedarf unterstützt Sie unser Service-Team bei der Integration.
Wir freuen uns über Ihr Interesse und bitten Sie unseren Spezialisten zu kontaktieren.